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Fachbegriffe einfach erklären

  • Barrierefolien

    Barrierefolien sind Folien aus mehreren Schichten, die im Verbund eine Sperrschicht bilden. Eingesetzt werden sie meist in der Lebensmittelbranche, aber auch sensible Produkte aus der Medizintechnik und der Industrie werden mit ihnen verpackt. Barrierefolien schränken die Sauerstoffdurchlässigkeit ein. Auch Feuchtigkeit, Keime und Sporen bleiben weitestgehend außen vor. Die Barriere bildet ein Materialmix, der je nach Anforderung wechselt. In der Regel ist Barrierefolie meist aus Polyamid und Polyethylen. Aber auch EVOH, PET, PP oder Surlyn können in Barrierefolien eingearbeitet werden. Auch für das Verpacken mit Schutzgas, Modified Atmosphere Packaging (MAP), leisten Barrierefolien einen wertvollen Beitrag, da sie die zugeführte Schutzatmosphäre erhalten. Stickstoff (N2) und Kohlendioxid (Co2) bleiben in der Verpackung und sorgen für ein verlängertes Mindesthaltbarkeitsdatum. Barrierefolien sind vor allem als Tiefziehverpackung wiederzufinden, denn aus ihnen werden Ober- und Unterfolien hergestellt.

    Die Barriereschichten entstehen bei der Folienherstellung durch die Extrusion, bei der mehrere Schichten aufeinandergelegt werden können. Welcher Materialmix zum Einsatz kommt, hängt im Wesentlichen von der Zielsetzung der Verpackung ab. Barrierefolien sind nicht nur ein praktisches Verpackungsmittel, sondern lassen sich bestens bedrucken (Flexodruck). Sie sind besonders maschinengängig und gut zu versiegeln. Auch Vakuumbeutel werden mit diesen Verbundfolien hergestellt.

  • Blasextrusion

    Blasextrusion nennt man das Verfahren zur Herstellung von Blasfolie, wie sie von ALLVAC hergestellt wird. Bei diesem Verfahren wird geschmolzener Kunststoff mit Luft aus einer ringförmigen Düse geblasen. Im Ergebnis entsteht ein zehn bis 20 Meter hoher Schmelzschlauch, der nach dem Abkühlen zusammengelegt und aufgewickelt wird. Wichtigster Bestandteil der Blasextrusion ist der Extruder. Dieser erhitzt das Kunststoffgranulat und baut den notwendigen Druck auf, um den geschmolzenen Kunststoff durch die Ringdüse zu drücken. In dieser Produktionsphase wird entschieden, in welcher Stärke und in welchem Durchmesser die Folie hergestellt wird. ALLVAC stellt Folien mit Stärken zwischen 50my und 300my her. Auch unterschiedlich viele Barriereschichten werden hier definiert. Bei PA/PE Barrierefolien sind sieben bis neun Schichten bewährte Größenordnungen. Egal wie dick die Folie auch ist - sie muss erst abkühlen, bevor sie von Quetschwalzen flachgelegt und anschließend aufgewickelt wird.

  • Blasfolien

    Aus Blasfolie werden zahlreiche Packmittel hergestellt. Grundstoff ist thermoplastischer Kunststoff in unterschiedlichen Rezepturen. ALLVAC stellt Blasfolien mit unterschiedlichen Barriereeigenschaften her. Hauptbestandteile sind Polyamid und Polyethylen. Auf mehreren speziellen Blasfolienextrudern werden Kunststoffgranulate zunächst stark erhitzt und durch einen Blaskopf mit einem ringförmigen Spalt gepresst, wodurch eine vertikale Folienblase und schließlich ein Folienschlauch mit bis zu 20 Metern Höhe entsteht. Dieser Folienschlauch, der in der Luft zu stehen scheint, wird schließlich abgekühlt und anschließend flach zusammengelegt. Im nächsten Produktionsschritt mithilfe entsprechender Tools aufgewickelt. ALLVAC stellt Tiefziehfolie und Folien für Flow-Pack Anwendungen her, die sich wie eine zweite Haut um das Produkt legen und insbesondere in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt werden.